WELTKULTURERBE IRLAND



Felseninsel Skellig Michael mit frühmittelalterlicher Klostersiedlung

Welterbe Irland:
Archäologisches Ensemble Bend of the Boyne
Felseninsel Skellig Michael mit frühmittelalterlicher Klostersiedlung
An die spartanische Lebensweise der ersten Mönche auf der grünen Insel erinnern bis heute die Ruinen einer Klostersiedlung auf Great Skellig (Skellig Michael), einer der zu den Skelligs zählenden Inseln im Atlantik. Gegründet wurde die Gemeinschaft frommer Männer im 7. Jahrhundert. Gründungsvater war der heilige Finian. Über drei Jahrhunderte hielt sich das Klosterleben, ehe in den Annalen der Geschichte nichts mehr über Skellig Michael zu entdecken ist.

 Archäologisches Ensemble Bend of the Boyne ...

… lautet der Eintrag in der deutschen UNESCO-Welterbeliste, doch eigentlich heißt der Ort Brú na Bóinne und ist das Gräberfeld der heidnischen Könige von Tora. Dort kann man zur alljährlichen Wintersonnenwende ein besonderes Phänomen beobachten: Kurz nach dem Überschreiten des Horizontes dringt ein winziger Strahl der Sonne bis in den hintersten Winkel eines 19 Meter langen Ganges der Grabanlage Newgrange, ein Schauspiel, dass für eine Viertelstunde andauert und eine besondere „irische Erleuchtung“ ist. Diese Grabanlage ist weit älter als der mächtige Steinkreis von Stonehenge und zugleich ein Meisterwerk der Baukunst aus einer Zeit weit vor unserer Zeitrechnung (um 3200–3000 v. Chr.). Die Grabkammern von Newgrange (Sían Bhrú) sind 13 Meter hoch und von einer Steinfassung aus 97 Steinen umgeben. Für den Bau mussten 200000 Tonnen Steine und Erdreich bewegt werden.   

Ferdinand Dupuis-Panther



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